Alternative Energiepflanzen
Schwerpunkt des 2. Themenbriefes der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe
Die zweite Ausgabe des Themenbriefes Bioenergie-Regionen befasst sich mit „alternativen Energiepflanzen“ von der durchwachsenen Silphie über Wildpflanzen bis hin zu Kurzumtriebsplantagen (KUP).
Neben Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern nimmt die Biomasse aus dem Energiepflanzenanbau den größten Teil des Biomasseaufkommens ein und ist somit eine wichtige Säule der Produktion erneuerbarer Energien.
Energiepflanzen liefern jedes Jahr neu und überall in Deutschland Biomasse für Wärme, Strom und Kraftstoffe als gespeicherte Sonnenenergie.
Unabhängig von der Wetterlage sind diese Rohstoffe nach Bedarf einsetzbar und damit anderen erneuerbaren Energien gegenüber im Vorteil.
In diesem Jahr werden Energiepflanzen auf ca. 2,1 Mio. ha deutschlandweit angebaut, was etwa 12 % der Acker- und Grünlandfläche Deutschlands entspricht. In der Öffentlichkeit herrscht jedoch oftmals Verunsicherung aufgrund von immer wieder aufkommenden Diskussionen über Nutzungskonkurrenzen, Umweltauswirkungen des Energiepflanzenanbaus oder Schlagworten wie Landnutzungsänderung und verringerte Biodiversität.
Um den Energiepflanzenanbau nachhaltig zu gestalten, fördert das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) über die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) zahlreiche Forschungsprojekte.
So laufen beispielsweise derzeit insgesamt 167 Vorhaben mit einem Gesamtfördervolumen von rd. 59 Mio. Euro, in denen innovative Ansätze sowie zusätzliche Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Energiepflanzen verfolgt werden.
Hier können Sie den Themenbrief (3,2MB) herunterladen.